Erstbenennung von Rossel

Die Erstbenennung von Rossel ab 1506


siehe: Rossel im Besitz des Grafen von Nesselrode

Rüßell

1506 Rossauwel

1564 Rossel -uff dem paytzheydt ( Heute Pattscheidt )

             Jan Arntz zu Rossawell, uff dem Eychstock  ( Heute Eichstock )

             Swennan Johan zu Rossel

             Der Zehnt und die Zehntabhängigkeit in Dattenfelder Kirchspiel

             Von den Anfängen bis zum Jahre 1595,
             Buch : 895 -1995 Das Kirchspiel von Dattenfeld

1582 Rossawell

1830 Wiedenhof, Pastorat, Buch : 895 -1995 Ein Kirchspiel im Rückblick durch 1100 Jahre

in: "Klaus Pampus, Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte", S.310 findet sich zu Rossel: Erstnennung 1506

>> Rossauwel >> anl. einer Stiftung zum St. Antonius Altar in der Pfarrkirche. Soweit die Ergebnisse von Pampus.

Das ist nun die derzeit bekannte Erstnennung des Ortes Rossel. Der Ort bzw. eine Ansiedlung dort wird wesentlich älter sein.

Das "auwel" läßt auf ein Feuchtgebiet, ehemaliges Flussgebiet schließen, ähnl. Dreisel >> Dreisauwel.


In o. g. Urkunde stiftet Graf Bertram von Nesselrode von seinem Hof in Rossauwel und umliegenden Ländereien

Pachteinkünfte zur 
Unterhaltung des St. Antonius-Altars in der Dattenfelder Pfarrkirche.

Hier tauchen bereits Flurnamen wie: beuel, richardsfeld, 
hohn, auf dem perseiffen, auf dem eichstock, auf dem Petschet

(Pattscheidt), rohland  auf.

Der Sinn solcher Stiftungen war, die tiefe Gläubigkeit, sich das Seelenheil im Jenseits durch solche guten Werke zu

erkaufen.

Es waren dann am Antonius-Altar seitens des Pfarrers oder eines Vikars regelmäßig Hl. Messen im Sinne der Stifter zu

lesen.

In: "Willi Schröder, Aufzeichnungen des Pastors Johannes Robens von Dattenfeld im Dreißigjährigen Krieg", das im Juli

1636 
feindliche Truppen in Wilberhofen oder auf dem Wiedenhof lagen. U. a. wurde auch auf dem Wiedenhof zu

Rossel
 der Hafer abgemäht.

Autor: Karl Ludwig Raab

Autor des Textes: Willi Schröder 

 

 

 

 

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Die Güteraufnahme -1807-

Historischer  Hintergrund :

Am 15. März 1806 trat König Maximilian I. Josef von Bayern sein Herzogtum Berg an Napoleon ab.

Napoleon übereignete am selben Tag das Herzogtum Berg an seinen Schwager, den

französischen Prinzen Joachim Murat, dieser nahm den Titel Großherzog an.

Das Großherzogtum sollte ein Musterstaat werden. Es kam zu Reformen in der Verwaltung,

dem Rechtswesen sowie zu wirtschaftlichen Reformen und zu Agrarreformen.

Unsere Heimat, das Kirchspiel Dattenfeld, lag im Departement Sieg, dem südlichsten Teil

des Großherzogtums.

Im Zuge der Reformen wurde erstmalig der Grundbesitz aller Eigentümer erfasst, es wurden

Steuerrollen angelegt. Grundlage hierfür waren Güteraufnahmeprotokolle.

Mit der Völkerschlacht bei Leipzig endete 1813 die Franzosenzeit im Rheinland.

Auf dem Wiener Kongress wird Europa neu aufgeteilt. 1815 wird das Großherzogtum Berg

Teil des Königreichs Preußen.

Unter preußischer Regierung wird die von den Franzosen begonnene Erfassung von Grundstücken mit der Durchführung der

Urvermessung vollendet.

Anno 1807

Im Oktober 1807 wurden in Hoppengarten die Güteraufnahmeprotokolle angefertigt.

Originallisten der Eigentümer in Rossel .

 Seite 1 : Eigentümer in Rossel - 1807 -

 Seite 2 : Eigentümer in Rossel - 1807 -

Für jeden Eigentümer wurde ein Protokoll aufgenommen und von diesem unterschrieben.

Protokoll zum Grundbesitz der Witwe des Peter Weiffen aus Rossel.

 

Autor: Karl Ludwig Raab 

Autor des Textes: Gerd Weiffen, Rossel

 

 

 

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