Chronik der im 2.Weltkrieg gefallenen Brüder der Fam. Raab
Die Brüder Peter, Karl, Johann Raab
Die Eheleute Ludwig Raab, geb. 18. Nov. 1888 in Hörabach (Landkreis Straubing / Niederbayern) und Maria Raab geb. Pohl aus Hoppengarten, wohnhaft in Rossel
hatten 5 Söhne (Peter, Karl, Johann, Ludwig und Julius) und 2 Töchter (Mia und Lisbeth).
Ludwig Raab war Musketier im 1. Weltkrieg 1914/18. Erzählungen nach haben sich die verfeindeten Fronten im Frankreichfeldzug Auge in Auge in den Schützengräben gegenüber gelegen.
Aus den feindlichen Linien wurde eine scharfe Handgranate geworfen, die Ludwig Raab geistesgegenwärtig in letzter Sekunde mit der Hand aufgefangen und weitergeworfen hat.
Die Granate explodierte noch in der Luft und verletzte ihn lebensgefährlich. Dadurch hat er vielleicht vielen Kameraden das Leben gerettet.
Seine Söhne Peter, Karl und Ludwig Raab waren Ordensbrüder im Kloster „Kongregation der heiligen Herzen Jesu und Maria“ in Simpelveld in Holland. Bruder Ludwig hat den Orden vor Kriegsbeginn noch verlassen.
Ludwig Raab wurde zur Wehrmacht und Julius Raab zum sogen. Jungvolk eingezogen.
Beide konnten den Krieg unversehrt überleben.
Peter und Karl Raab wurden am 1.9.1939 von der Wehrmacht direkt aus dem Kloster Simpelveld (Holland) an die Front eingezogen.
Johann Raab wurde im Mai 1943 zum Heeresdienst eingezogen und ist schon am 27. Nov. 1943 bei Witebsk in Russland gefallen.
Peter Raab verstarb 1941 auf einem unbekannten Schlachtfeld in Stalingrad.
Vom ehrwürdigen Bruder Damian, geb. Karl Raab, geb. am 4. Okt. 1919 zu Wischlburg in Bayern, verstorben am 27. Dez. 1941 in Frankreich möchte ich diese Bilddokumentation veröffentlichen.
Diese einzigartigen Zeitaufnahmen wurden von einem Kriegskameraden während des Feldzuges aufgenommen und die traurige Mitteilung den Eltern kurz nach dem Weihnachtsfest 1941 überbracht.
Die Fotos wurden auf der Rückseite von den Kriegskameraden mit den Texten versehen.
Die Brüder im Kloster Simpelfeld
Karl und Peter Raab im Kloster Simpelvelt in Holland
Die Brüder im Kloster Simpelfeld
Ein Schicksalstag als der Rekrutierer der Wehrmacht ins Kloster Simpelveld in Holland kam
Zu Beginn des Feldzuges in Belgien ?
Zerstörte Brücke in Belgien Sougne-Remouchamps
Abgestürzter Flieger in Frankreich ?
Geschütztransport in der Normandie
Schiff an der Küste von Frankreich
Geschützstellung in Frankreich
Hier verstarb unser Bruder Karl, rechts der Bombentrichter
Antreten des Ehrenzuges für die Trauerparade
Überführung unseres Lieben Karl zur letzten Ruhestätte
Karl wird zur letzten Ruhestätte gebettet
Ansprache des Kompaniechefs am Grabe
Der letzte Gruß. 3 Schüsse mit der Pak
Die Gefallenen und Vermißten aus der Gemeinde Dattenfeld im 2. Weltkrieg
Mögen uns solch schreckliche Ereignisse für immer erspart bleiben.
Autor : Karl L. Raab
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