Eisenbahngeschichte von Herchen bis Schladern ab 1905


Bau der Eisenbahnverbindung Köln-Gießen -1845-


Fotos zur Eisenbahngeschichte von Herchen bis Schladern

Wohlstand und Fortschritt durch den Eisenbahnbau

1905



Bahnhof in AU, mit einer der ersten Lokomotiven

 

1909

 

Herchen Notbrücke 1909


1910 

Bahnhaltestelle Wilberhofen 1910 mit Restaurant zum Bahnhof, Bes.: Wwe. Hasenbach



1913 

 

 Die Karte vor 1913 zeigt noch die erste primitive Bahnhaltestelle in Wilberhofen mit Schranke.

 

1920



Bahnhof in Schladern mit Bediensteten um 1920


1920

Bahnhof Schladern mit Bediensteten um 1920

1928

Bahnhofsvorplatz  Schladern mit der Fam. Kannegießer  um 1928





Foto zeigt die alte Blockstation Wilberhofen/Dattenfeld mit  T. Rötzel aus Wilberhofen

 

Bahnsignalhebel im Bahnhof Dattenfeld



Schrankenwärter in Röcklingen





Alte Blockstelle in Röcklingen



Bahnhof Dattenfeld mit Verladerampe, Foto zeigt Willi Wirges aus Rossel vor 1950


Fahrkartenverkauf um 1913 in Wilberhofen, Schladern und Au

Wilberhofen: 34668

Schladern: 45812

Au: 127953

Stückgüter und Kleinvieh

265 Stückgüter empfangen, 224 versandt,

Kleinvieh 2 Stück empfangen, 15 versandt,

2170 Frachtbriefe empfangen, 1700 versandt.


Arbeitskarte von 1856 vom Durchstich nach Röcklingen

Zugmelde- und Hilfsbetriebsstelle Hoppengarten.

Alle im Krieg zerstörten Brücken wurden zunächst nur notdürftig und provisorisch hergerichtet. Sämtliche Arbeiten standen unter der Vorgabe, möglichst bald wieder einen durchgehenden Betrieb zwischen Siegen und Köln einrichten zu können, was mit dem Sommerfahrplan 1947 auch erreicht werden konnte. In einigen Teilen konnte die Strecke sogar direkt wieder zweigleisig in Betrieb gehen, aber nicht durchgehend, was bis heute nicht geschafft wurde. Vor allem die Brücken waren betrieblich problematisch. Zwischen Au und Niederschelden dauerte es zum Beispiel bis 1960, ehe der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt war.

Eine der vielen Sorgenkinder war die Siegbrücke bei Hoppengarten im Gemeindegebiet des heutigen Windeck. Vor und hinter der Brücke war die Strecke zweigleisig, die Brücke selber eingleisig. Um dies betrieblich bewerkstelligen zu können, wurde nach dem Krieg die Hilfsbetriebsstelle Hoppengarten eingerichtet, die gleichzeitig Zugmeldestelle wurde. Sie regelte die betrieblichen Abläufe vor und hinter der Brücke durch eine Stellwerksanlage der Bauart „Einheit“ mit:

2 Signalhebel

2 Weichenhebel

2 Riegelhebel

1 Fahrstraßenhebel

In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre kamen nach dem Einbau längerer Weichen noch zwei Riegelhebel hinzu. Die Zugmeldestelle war geblockt, also beidseitig mit einem Hauptsignal versehen; zudem war sie kontinuierlich mit einem Fahrdienstleiter besetzt.Nach der zweigleisigenWiederherstellung der Hoppengartener Brücke im Jahre 1965 konnte die Hilfsbetriebsstelle Hoppengarten aufgegeben werden, das Stellwerksgebäude wurde abgerissen. Es hatte bis 1948 als „Blockstelle/Hilfsbetriebsstelle Katzenstein“ in der Nähe des Ostportals des Herchener Tunnels seine Dienste verrichtet. Mit der Aufgabe der Blockstelle nach der Wiederherstellung der Befahrbarkeit des Herchener Tunnels
und der folgenden Brücke war das Gebäude entbehrlich, wurde abgebaut und etwa einen Kilometer entfernt, zwischen Bahnübergang Röcklingen und der Siegbrücke Hoppengarten, neu aufgebaut.

Hinweis: Die Familie Ringel aus Wilberhofen wurden immer die "Blocks" genannt, es kommt wohl daher, weil der Heinrich immer seinen Dienst auf dem Blockstellwerk versah.



Autor: Karl L. Raab 

Quelltext: 150 Jahre Eisenbahn im Siegtal von Autor Klaus Strack

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