
Die Nutscheid nach dem großen Borkenkäferbefall am Holzplatz an der K55
Es ist ein Rückzugsort für erholungssuchende Menschen aus Nah und Fern und mit dem Natursteig Sieg verbunden. Die dort wildlebenden Arten brauchen unseren Schutz.

Die letzten Wunden nach dem großen Borkenkäferbefall verheilen, die Bagger dürfen den neuen Kalamitätswald, den Wald der Zukunft nicht mehr zerstören.
Es gilt jetzt, unsere schöne Heimat mit seinen Tälern am Rande des bergischen Landes und des Westerwaldes zu erhalten und vor den finanziellen Interessen einiger weniger Personen zu schützen.


Kabelmetall und das neue Tourismusbüro in Schladern. Das darf nicht vergeblich gewesen sein. Die Aufstockgemeinden sind auf diese Gelder angewiesen. Erholungssuchende, Biker, Wanderer aus der Umgebung und den Ballungsgebieten der Städten wollen mit ihren Kindern und Familien die Ruhe in der unberührten Natur der Nutscheid geniessen.




Auszug aus dem Regionalplan NRW 2024 der Bezirksregierung, die gestrichelten Flächen sind die neuen Windkraftpotenzialflächen in Windeck und Ruppichteroth. Die Linie zeigt die K55 zwischen dem Sieg- und Bröltal.

Nach aktuellen Berichten vom 25.01.2024 vom Verein VLAB - Verein für Landschaftspflege, Artenschutz & Biodiversität e.V. wurden auf Wunsch vom Habeckschen Wirtschaftsministerium aus dem Katalog der beim Bau von Windrädern zu prüfenden Tierarten gestrichen. Ihr Vorkommen hat bei der Genehmigung von Windkraftanlagen keinerlei Bedeutung , d.H. es darf jetzt in noch größerem Umfang geschreddert werden.
Diese Aussagen führen uns nicht in die Zukunft, sie werfen uns in die Zeiten der Artenselektion durch den Menschen zurück in die Vergangenheit, denn zuerst sterben die Insekten, danach die Vögel und dann der Mensch, wie bereits andere Länder in der Vergangenheit schmerzlich feststellen mußten. In neuesten Anpassungen werden Populationszahlen für die Arten herangezogen, was auch Einflüße auf Naturschutzgebiete bedeuten kann. Nach dem Motto, bleibt noch ein Paar übrig, ist die Population nicht bedroht, es darf geschreddert werden.
Die neueren Alternativen zur Energiegewinnung wurden von der Ideologie geblockt, um jetzt ohne Rücksicht auf die Natur und den Artenschutz die nichtnachhaltige und energieunsichere Windkraft weiter auszubauen, ohne Augenmaß und ohne bessere Standortwahl.
er gilt als Charaktervogel Deutschlands – schließlich brütet über die Hälfte des weltweiten Bestands in der Bundesrepublik. Besonders der Rhein-Sieg-Kreis zählt zu den am dichtesten vom Rotmilan besiedelten Regionen des Landes.
Unsere Region trägt daher eine besondere Verantwortung für den Erhalt dieser Greifvogelart (Brune et al. 2017).
Bereits im Jahr 2005 wurde eine erste kreisweite Erfassung durchgeführt, die 2015 wiederholt wurde. Dabei bestätigte sich die besondere Bedeutung des Rhein-Sieg-Kreises für den Bestand des Rotmilans (Brune et al. 2017). Damals wurde beschlossen, die Untersuchung alle zehn Jahre zu wiederholen – nun ist es wieder so weit!

Trotz dieser nur in Aussicht gestellten finanziellen Vorteile muß dieses Vorhaben zum Bau des Windparks in der Nutscheid inmitten der unberührten Biotope sowie den Natur- und Landschaftsschutzgebieten gestoppt werden, wie aus den folgenden Beiträgen zu ersehen ist. Die Nutscheid ist ein letztes großes zusammenhängendes und geschütztes Waldgebiet in NRW, das vor den finanziellen Zielen einiger weniger Personen geschützt werden muss. Es ist ein Rückzugsort für erholungssuchende Menschen aus Nah und Fern, und mit dem Natursteig Sieg verbunden. Die dort wildlebenden Arten brauchen unseren Schutz.
Dazu sind alle Bürger in Windeck aufgerufen, gemeinsam mit den Umweltverbänden, und den Natur- und Landschaftsschutzvereinen.

Quelle Bzreg Köln. Schützenswerte Biotope und Naturschutzgebiete in der Nutscheid (grün eingezeichnet).

Blick in die Nutscheid, kaum sind die ersten schweren Narben verschwunden, geht es direkt von Menschenhand weiter, Natur und Artenschutz zählen nicht mehr.

Blick in die Nutscheid, langsam erholt sich die Natur vom Borkenkäferbefall aus dem Jahr 2018.

So sieht es jetzt in der Nutscheid aus - eine Blütenpracht und ein Insektenparadies im Jahr 2023, aber damit soll bald Schluß sein

So könnte es in der Nutscheid aussehen, wenn die Bagger kommen, und das an 7-11 Stellen des geplanten Windparks

Und am Schluß sind es vielleicht 7 - 15 oder mehr solcher mindestens ca. 260 m hohen Anlagen (Anm: der Kölner Dom misst 157 m) mit Sound und Langschatten, es beginnt ein großes Artensterben um die großen Natur- und Landschaftsschutzgebiete der Nutscheid.
Fotogalerie wie es 2025 in Sundern aussieht wenn die Bagger kommen




Quelle: Dr. Mock
Die Grünen von Windeck mit der gesponserten Klimainitiative wollen viele dieser Industrieanlagen im Naherholungsgebiet der Nutscheid installieren lassen ohne Rücksichtnahme auf betroffene Bürger und die Natur mit ihren Arten ein. Oder geht es unter dem gesponserten Motto Klimaschutz nur um eine Gewinnmaximierung für einen Betreiber und Investor?
Die betroffenen Opfer der Windkraft werden oft verhöhnt und in die blaue Ecke gestellt. Dabei setzen sie sich mit großen Arrangement unter Einsatz von ihrer persönlichen Zeit und ihren privaten Finanzen für den Erhalt unserer Heimat, der Natur und den Arten ein.
Die Befürworter der Windkraft mit den Windlobbysten und Behörden leisten sich die teuersten Anwaltskanzleien unseres Landes, zusätzlich zu den dutzenden behördlichen internen Juristenstäben sowie den gesponserten Geldern der Investoren und Betreibern mit ihren eigenen Anwälten und Juristen. In einigen Fällen werden berufliche Anstellungen in wichtigen Behördenpositionen genutzt, um mit Insiderwissen die Windkraft auf privater Ebene voranzutreiben, um vielleicht daraus Nutzen oder Vorteile zu ziehen.
Den Bürgern verbleibt nur noch ein Verbandsklagerecht mit wenig Aussicht auf Erfolg, da die betreffenden Verbände personell überlastet sind und keine neuen Fälle mehr annehmen.
Sie sind auf sich alleine gestellt. Sie müssen sich ihre Informationen mühsam und zeitraubend erarbeiten. Sie müssen wissenschaftliche Begründungen und Beweise suchen, auch im versteckten Behördendschungel. Sie müssen teure und seltene Messgeräte kaufen, um u.a. den Infraschall nachweisen zu können, der von den Behörden mit überholten Vorgaben und weniger geeigneten Messgeräten und Methoden dargestellt wird. Auch um Umweltbelastungen und Trinkgewässerverunreinigungen durch Windkraft beweisen zu können, bedarf es gewaltiger Kraftanstrengungen und Kosten seitens der Bürger. Hoffentlich werden sich diese Anstrengungen bald gelohnt haben, wenn die Wahrheit ans Licht kommt, im Sinne der Geschädigten und Opfer.
Denn alles geht nur um den großen garantierten Profit, ob Wind weht oder nicht.


